Themenübersicht

 

Eine Übersicht der Termine und der Themen der Erörterungsverhandlung vom 10. bis 27. 1. 2017 finden Sie hier.


Gleichzeitig können Sie zu den jeweiligen Tagesthemen ein entsprechendes Kurzprotokoll nachlesen.


 

Berichterstattung der lokalen Presse

 

Damit Sie sich ein Bild vom Verlauf der Erörterungsverhandlungen machen können, bieten wir Ihnen eine zeitlich sortierte Zusammenstellung verschiedener Zeitungsartikel der hiesigen Lokalpresse an.

 

Die Erörterung startet mit Gegenwind der Gemeinden und der verschiedenen Verbände (Badische Zeitung / Südkurier) und die Naturschützer protestierten.


Unsere BI hegt immer noch Zweifel an der Speichertechnologie und bringt die Experten der Schluchseewerk AG zum ersten Mal ins Schwitzen. Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein.

Dennoch stellt sich die EnBW (eine der Muttergesellschaft der Schluchseewerk AG und aktuell alleiniger Finanzier des Projektes - RWE hat sich ja bekanntlich schon vor vielen Monaten aus dem Bauvorhaben verabschiedet) hinter die Pumpspeichertechnik.

 

Stellt das PSW Atdorf eine Bedrohung für das Bad Säckinger Kurwesen dar? Es geht die Existenzangst um.

 

Derweil entbrennt eine Diskussion um alternative Standorte.

 

 

Massive Probleme gibt es derweil aus der Sicht der Landwirte (Badische Zeitung / Südkurier).

 

Die nächste Frage tat sich auf: Darf die Schluchseewerk AG wegen des geplanten PSW Atdorf enteignen?

 


Kollision zwischen der Autobahn A98 und dem möglichen Unterbecken im Haselbachtal. Es wird zweifellos zu Reibungspunkten kommen. Mangelnde Kommunikation und Kampf um die Ausgleichsflächen zwischen den beteiligten Parteien.

 

Zum Kulturgut Heidewuhr.

 

Nächster Knackpunkt: die Stabilität der Staudämme.

Es verbleibt ein Restrisiko.

 

Sorgen machen auch die Belastungen durch Feinstaub und Lärm, aber auch durch Arsen (Badische Zeitung / Südkurier).

 

Und mittendrin fand am 21. 1. 2017, dem Samstagmorgen eine Demo vor der Seebodenhalle statt (Badische Zeitung / Südkurier).

 

Auch Wallbach meldete sich zu Wort. Der Ortschaftsrat ist entsetzt, wie gleichgültig über die Belange der Bevölkerung hinweg gegangen wird. Gar "selbstherrliches Verhalten" wird der Schluchseewerk AG vorgeworfen.

 

Schutzgut "Boden": Der voraussichtliche Bodenverlust bei Realisierung des Projektes entspräche der Größe von ca. 100 Fußballfeldern und wäre nicht ersetzbar bzw. direkt kompensierbar. Daher sprach sogar der erste Landesbeamte des Landratsamts, Herr Gantzer, von einem gewaltigen Eingriff.

Hierbei spielen auch Waldflächen eine gewichtige Rolle.


 

Ein ganz großer Knackpunkt: Das Wasser.


Der Hotzenwald besitzt ein hochwertiges Trinkwasser und der Abhau sei eine wahre Perle. Wäre das Trinkwasser der Gemeinden Herrischried und Rickenbach noch gesichert?

Auch in Bad Säckingen sorgt man sich um die Heilquellen (Badische Zeitung / Südkurier).

 

 

Und nochmals ein Knackpunkt: Die Tierwelt.

 

Ein faktisches Vogelschutzgebiet und der unterbrochene Wildtierkorridor stellen weitere Hindernisse für das geplante PSW Atdorf dar.

 

 

Der Abschluss der Erörterung

 

 

Freitag, 27. Januar 2017: Der letzte Tag der Erörterungsverhandlungen.

 

Zumindest vorerst gab der erste Landesbeamte Jörg Gantzer bekannt.

 

Es bleibt weiterhin umstritten ob ein solches Pumpspeicherwerk überhaut notwendig ist.

 

"Ausgepumpt"? Nachdem angeblich eine hochrangige Stimme aus der Landesverwaltung nicht mehr glaubt, dass das PSW noch kommen werde.

 

Ein Leitartikel bezeichnete das PSW Atdorf als eine Idee ohne Zukunft.

 

 

Unsere BI sieht sich bestätigt, so auch unsere Pressemitteilung.

 

 

Kritische Stimmen zum geplanten PSW Atdorf durchaus auch vom ersten Landesbeamten Herrn Gantzer in einem Interview, aber auch ein Lob für das Auftreten unserer BI im Erörterungsverfahren.

Gar als mögliches "Milliardengrab" bezeichnete die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter im Umweltministerium das PSW Atdorf. Die Kosten und Eingriffe in die Natur stünden in keinem Verhältnis zum Nutzen.

 

 

Und zum Schluss nochmals unser Spendenaufruf, um mit den Geldern unsere Anwälte und Gutachter bezahlen zu können.