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Intelligente Netze

 

Durch den Ausbau erneuerbarer Energien verändert sich das Stromnetz. Zu den heute gängigen zentralen Großkraftwerken kommen immer mehr kleinere, dezentrale Anlagen, die zum Beispiel Wind- oder Solarenergie in die Stromnetze einspeisen. Dabei ist die Menge der Energie abhängig vom Aufkommen (beispielsweise von Wind und Sonne). Das führt zu Schwankungen, für die das heutige Netz nicht ausgelegt ist. Das Netz der Zukunft muss also in der Lage sein, die Aktionen aller angeschlossenen Teilnehmer – Erzeuger, Verbraucher und Speicher – intelligent zu koordinieren, um eine zuverlässige und kontinuierliche Stromversorgung zu gewährleisten. Sogenannte Smart Grids – computergesteuerte, intelligente Leitungsnetze – sollen die einzelnen Teilnehmer künftig über moderne Kommunikationstechnologien miteinander vernetzen und koordinieren.

 

 

Quellen: HEAG Südhessische Energie AG; Smart Grids Austria,
Viavision Nr. 6, 2010, Volkswagen Group, Nachrichten aus der mobilen Zukunft

 

E-Autos könnten in einem intelligent vernetzten Stromnetz als zusätzliche Abnehmer von Strom zur Verfügung stehen, Spitzen im Energiehaushalt vermeiden helfen ... Die Batterien von Elektro-Pkw könnten als Speicher von überschüssigem Strom aus erneuerbaren Energiequllen dienen ... Grundsätzlich ist auch denkbar, dass die Batterien Strom ins Netz zurückspeisen.
Quelle: Viavision, Nr. 6 Juni 2010, Volkswagen Group, www.viavision.org

 

 

"Elektrische Geräte springen vor allem an, wenn auf der Nordsee der Wind bläst. Und Elektroautos könnten ihre Energie ins Netz zurückspeisen, wenn das Stromangebot knapp ist."
PHILIPP JARKE, TECHNICITY--Korrespondent, London
www.daimler-technicity.com

 

 

Opel: Elektroautos als Teil der Stromnetze
Unter Federführung von EnBW werden im Rahmen des Förderprojekts "MeRegioMobil" mit Automobilherstellern, Energiedienstleister, dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und dem Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung neue Lade- und Nutzugnskonzepte für Elektrofahrzeuge untersucht. 
Das System ist so ausgelegt, dass die Batterie bevorzugt dann aufgeladen wird, wenn Strom aus regenerativer Produktion verfügbar und besonders günstig ist. Das Auto kann als Teil eines "Smart Homes" im Ruhezustand Strom ins Netz zurückführen.

Quelle: Elektromobile Vielfalt, Vernetzes leben, Zukunftsperspektiven, Innovationen -  Verlagsbeilage "Themen Service für Presse, Hörfunk und Fernsehen" im "journalist", April 2011.